Kurz vor den Sommerferien fand am Gymnasium Wendalinum ein besonderes Event statt: die Zukunftswerkstatt, ein dreitägiger Hackathon, bei dem Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend in Teams an der Zukunft ihrer Schule arbeiteten. In fünf Themenbereichen – Unterricht, Schulgestaltung innen und außen, außerunterrichtliche Aktivitäten, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung – entwickelten sie mithilfe der Methode des Design Thinking innovative Ideen, die ihre Schule positiv verändern sollen.
Mit dieser Methode lernten die Schülerinnen und Schüler zunächst die verschiedenen Bedürfnisse ihrer Mitschüler zu verstehen, kreative Ideen zu entwickeln und diese dann in konkreten Konzepten anschaulich darzustellen. Am dritten Tag der Zukunftswerkstatt wurden die erarbeiteten Ergebnisse präsentiert. Die Lösungsansätze übertrafen die Erwartungen und boten eine Fülle von Ideen, die das Schulleben nachhaltig verbessern können.
Organisator Tobias Müller, der tatkräftige Unterstützung durch Dr. Ilke Heller von der StellDirVor! GmbH erhielt, und Schulleiter Alexander Besch zeigte sich begeistert von der Veranstaltung: „Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt haben unsere Erwartungen übertroffen. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, wie viel Kreativität und Engagement in ihnen steckt. Es ist großartig, dass ihre Ideen nun Schritt für Schritt umgesetzt werden und sie aktiv an der Entwicklung unserer Schule beteiligt sind.“
Bereits nach den Sommerferien wurde das erste konkrete Projekt angegangen: Die Planungen für ein Außenklassenzimmer sind kurz vor dem Abschluss, sodass der Unterricht an sommerlichen Tagen in Zukunft auch im Freien stattfinden kann. Und das Engagement endet nicht mit dem Hackathon. Eine neu gegründete AG Zukunftswerkstatt setzt sich dafür ein, die entwickelten Ideen langfristig zu verfolgen und weitere Projekte in Angriff zu nehmen. So wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, aktiv an der Gestaltung ihrer Schule mitzuwirken und diese nachhaltig mitzugestalten.