Am Vormittag des 26. Januars war es soweit: Wir sechs Schüler und Schülerinnen des Wendalinum aus den Klassenstufen 8-10 stellten uns einer großen Herausforderung, dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen, und zwar in den Sprachen Englisch, Französisch und Latein.
Der mündliche Teil der Prüfung, der vor dem eigentlichen Prüfungstag eingereicht werden musste, bestand für die modernen Fremdsprachen aus einem Video mit dem Thema: „Unterwegs mit der verrückten Zeitmaschine. Wohin soll es für dich gehen?“ Zusammengefasst sollte unsere Antwort nur drei Minuten lang sein. Für die lateinische Sprache war das etwas anders. Man durfte sich zwischen den folgenden zwei Möglichkeiten entscheiden:
- „Begib dich in die Rolle einer historischen Persönlichkeit der Antike deiner Wahl und überzeuge die Zuschauer deines Videos davon, dass du und deine Taten ganz besonders wichtig sind.“
- „Stelle einen modernen Gegenstand, den es in der Antike nicht gab, und seine Verwendung einem Publikum aus Römerinnen und Römern vor.“
Als Vorbereitung für den schriftlichen Teil am eigentlichen Wettbewerbstag sollten wir uns mit bestimmten Themenbereichen in den einzelnen Sprachen befassen. So stand für Englisch „Canada“, für Französisch „La Côte d’Azur“ und für Latein „Technik und Wissenschaft in der antiken Welt“ auf dem Programm.
Das Thema Canada für die englische Sprache war unterteilt in geographisches, politisches, geschichtliches, kulturelles und sportliches Wissen. In Französisch gab es nur eine kleine Abänderung, denn statt politischem wurde regionales Wissen abgefragt.
In Latein umfasste der Prüfungsbereich Wissenschaft und Technik, Erfindungen und Forscher, Bautechnik und die Astronomie der damaligen Zeit, aber auch über allgemeine Fakten bezüglich der antiken Welt musste man informiert sein.
Nachdem wir uns auf unser Thema intensiv vorbereitet hatten, konnten wir am Prüfungstag am 26. Januar, an dem wir von Frau Friedrichs betreut und begleitet wurden, dann endlich zeigen, was wir gelernt hatten.
Ich durfte in Englisch direkt mit einer kreativen Schreibaufgabe loslegen, bei der ich eine interessante und aufregende Geschichte schreiben sollte, die in Canada spielt. Dabei musste ich drei von fünf Sätzen einbauen, die mir die Aufgabenstellung vorgab. Danach ging es mit Landeskunde, Leseverstehen, einer Wortergänzungsübung und zum Abschluss einem eher weniger als mehr verständlichen Hörverstehen weiter.
Seit diesem anstrengenden, aber auch sehr interessanten Prüfungstag warten wir sechs gespannt auf die Ergebnisse. Vielleicht schafft es der ein oder andere von uns ja aufs landesweite Siegerpodest. Das wäre toll und wirklich eine große Leistung!
Carolina Persch, 8d