Die Lehrer – man bedenke die komplizierten Einkommensverhältnisse der damaligen Zeit – erteilten den in der Stadt verbliebenen Schülern Privatunterricht. Das wurde ihnen als Errichtung einer Privatschule ausgelegt und verboten, doch gab die Regierung 1833 diesen Unterricht wieder frei. Stadt und Fürstentum unterstützten ihn sogar. 1833 machte die Regierung den Vorschlag zur Errichtung einer Realschule als Höherer Bürgerschule. Sie umfaßte 5 Klassen, Deutsch nahm einen größeren Umfang im Programm ein. Die Schule wurde schließlich durch eine höhere dritte Klasse erweitert, in der Schué und Juch unterrichteten. Sie wurde am 1. Mai 1834 eröffnet. Sauer ging nach Echternach.
Da die Magdalenenkapelle Kaserne geworden war, fand die Schule Unterkunft in den von der Regierung freigegebenen Räumen des Gefängnisses in der Josefstraße, eben jenes Hauses, in dem die Lehrer „gesessen“ hatten.
Die Ereignisse verleideten dem Herzog den weit entfernten Besitz. Deshalb wurde das Fürstentum am 31. Mai 1834 preußisch; da war die Schule gerade einen Monat alt. Es ist das Jahr der Wiener Ministerialkonferenzen, die die Reaktion verstärkten und zu Demagogenverfolgungen führten. Die höhere Stadtschule wurde der königlichen Regierung in Trier unterstellt und von der Volksschule völlig getrennt. Sie sollte in ihrer Form „eine dem zukünftigen bürgerlichen Stande möglichst angemessene weitere Bildung“ vermitteln und „der Neutralisierung der Studiersucht“ dienen. Da Latein dem Zweck der Schule fremd war, sollten die beiden Hauptlehrer die alten Sprachen in Privatunterricht lehren.