Berufsorientierung ganz praktisch: Besuch bei Fresenius Medical Care in St. Wendel

Im Mai 2025 besuchten Schüler*innen der Klassenstufe 11 des Gymnasiums Wendalinum gemeinsam mit Frau Brückner und Frau Grim den Produktionsstandort von Fresenius Medical Care in St. Wendel. Empfangen wurden sie von Dr. Christian Schall, der den Gästen nicht nur einen herzlichen Empfang samt erstklassiger kulinarischer Verpflegung bereitete, sondern auch einen fundierten Einblick in die komplexe Welt der Medizintechnik gab.

Dabei wurde den meisten Schüler*innen nun erst klar, dass Fresenius Medical Care weltweit führend in der Herstellung von Produkten zur Dialysebehandlung, insbesondere für Patienten mit chronischem Nierenversagen, ist. Vorgestellt wurde nicht nur das Unternehmen und das globale Netzwerk dahinter, sondern auch die Dialysatoren und die dafür benötigten Produkte. Die Funktionsweise von Nieren sowie der verschiedenen Arten der Dialyse wurden anschaulich erklärt, ebenso wie die Funktionweise der Filter und die physikalischen Prinzipien, die die beim Abtransport von Giftstoffen aus dem Blut eine zentrale Rolle spielen.

Im Anschluss an die Einführung erhielten die Schüler*innen eine Führung durch die hochmodernen und automatisierten Produktionslinien der Dialyseflüssigkeit, Filter und der Hohlfasermembranen, bei denen zuvor vorgestellte Prozesse sichtbar wurden – von der automatisierten Fertigung bis zur Sterilisation und Verpackung für den Transport.

Neben den technischen und naturwissenschaftlichen Aspekten war für die Schüler*innen der Ausblick auf berufliche Perspektiven besonders interessant, denn eine Bewerbung muss häufig nicht nach, sondern bereits vor dem Abitur erfolgen. Fresenius bietet verschiedene Ausbildungsberufe sowie duale Studiengänge an – unter anderem in den Bereichen Mechatronik, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Medizintechnik.

Der Besuch war für alle Beteiligten, insbesondere die noch unentschlossenen Schüler*innen, äußerst gewinnbringend, sodass Frau Grim und Frau Brückner sich einen regelmäßigen Besuch mit Schüler*innen der Oberstufe sehr gut vorstellen können.

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