Wendalinerinnen diskutieren: Sollen Naturwissenschaften geschlechtergetrennt unterrichtet werden?

v. l. n. r.: Lehrerin Simone Maurer, Evelyn Ziborius, Johanna Klos, Nicole Ziborius

„Jugend debattiert“ ist ein bundesweit ausgerichteter Wettbewerb, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, über Probleme und Streitfragen zu diskutieren.

Am Gymnasium Wendalinum gibt es bereits seit mehreren Jahren eine Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung auf diese Diskussionsrunden, die von Lehrerin Simone Maurer geleitet wird.

In diesem Jahr konnten gleich drei Schülerinnen des Wendalinum durch gute Vorbereitung und starke Argumente von Ebene zu Ebene überzeugen.

Die verschiedenen Ebenen bei „Jugend debattiert“ unterscheiden sich dabei vor allem durch die Tiefgründigkeit und Komplexität der Fragen. Auf regionaler Ebene wurde dieses Jahr beispielsweise in der Sekundarstufe I die Frage nach geschlechtergetrenntem Unterricht in den Naturwissenschaften debattiert. Diese Frage lässt wenig Spielraum und gibt eine recht klare Richtung für den Verlauf der Debatte vor. Dieser geringe Spielraum steht deutlich im Kontrast zu der sehr weit gefassten Frage, ob künstliche Intelligenz zur Leistungsbewertung bei zentralen Abschlussprüfungen zugelassen werden sollte, die im Bundeswettbewerb debattiert wurde.

Johanna Klos, eine der Teilnehmerinnen des Wendalinum, schaffte es in der Sekundarstufe I bis in den Bundeswettbewerb: „Ich durfte dieses Jahr zum ersten Mal an allen Ebenen mit ihren Seminaren teilnehmen und bin sehr froh, dass ich diese Erfahrungen sammeln konnte. Für mich kam der Landessieg und die damit verbundene Teilnahme am Bundeswettbewerb sehr überraschend und ich bin mehr als stolz auf meine Leistungen.“

Evelyn und Nicole Ziborius belegten in der Sekundarstufe II auf regionaler Ebene die Plätze 1 und 2. Im Landeswettbewerb überzeugte Evelyn erneut bis ins Finale und landete schließlich auf dem 3. Platz.

Die Schulgemeinschaft gratuliert noch einmal zu diesen tollen Erfolgen!

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